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MICROSITES
// DER ISENHEIMER ALTAR
Am Abend des 20. Juni 2007 erlebte ich auf dem romanisch-gotischen Münsterberg in Breisach ein Naturschauspiel. Der Blick ins östliche Oberrheintal auf die Vogesen war von einer schwarzen Gewitterwand versperrt aus der immer wieder Blitze zuckten, während unweit von den schwarzen Kanten des Unwettertiefs noch Reste des Abendrots leuchteten. Im Westen hingegen, mit Blick auf den Schwarzwald, trieben Wolkenfetzen daher und die untergehende Sonne bestrahlte die grünen Hänge des Belchen über dem Markgräfler Land.
Einen Tag später fühlte ich mich in der ehemaligen Kapelle des gotischen Dominikanerinnenklosters zu Colmar an diesen Anblick erinnert. Ich sah den Isenheimer Altar, die berühmte Kreuzigungsszene des dreifach wandelbaren Retabels mit den Gemälden von Mathis Nithart Gothart, genannt Grünewald (geb. um 1475 vermutlich in Würzburg, gest. 1528 in Halle a.d. Saale). Ich dachte mir, dass er bei seiner Arbeit an dem Altar, die 1513 bis 1515 in Isenheim nachgewiesen ist, ein ähnliches Naturschauspiel erlebt haben könnte. // Mehr
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